Pinneberger Tageblatt vom 04.08.16
Präsident der Rockville Sister City Corporation zu Gast in Pinneberg / Empfang zum 60-jährigen Bestehen der Partnerschaft geplant
Draußen regnet es, doch Drew Powell hat trotzdem gute Laune. „Ich liebe es, in Pinneberg zu sein. Trotz des Regens“, sagt er. Seit dem 1. Januar ist Powell Präsident der Rockville Sister City Corporation in den USA. Mit seinem Sohn Tyler ist Powell derzeit zu Gast in Pinneberg und wohnt bei Bernd Hinrichs, dem Präsidenten der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Rockville-Pinneberg (DAGRP). Zusammen mit Sprecher Herbert Hoffmann schauten die Vier gestern in der Redaktion des Pinneberger Tageblatts vorbei. Powell habe Deutschland schon bereist, in der Kreisstadt sei er aber zum ersten Mal, wie er erzählt. Es ist ein Besuch unter Freunden. Seit 59 Jahren besteht Pinnebergs Partnerschaft mit Rockville, Maryland. Die DAGRP wurde im Jahr 1984 gegründet. Die Idee war, die bereits seit 1957 bestehende Städtepartnerschaft zwischen Rockville und Pinneberg – eine der ältesten in Deutschland – über offizielle Begegnungen hinaus zu beleben. So dient Powells Besuch nicht nur dem Vergnügen, sondern auch dem Austausch von Ideen zum 60-jährigen Bestehen der Freundschaft 2017. Was geplant ist, weiß Sprecher Herbert Hoffmann. Für den 2. Juni ist ein großer Empfang in Pinneberg vorgesehen. Es wird richtig krachen: So sind der amerikanische Botschafter in Berlin und Ministerpräsident Albig eingeladen.
Für die Chronik soll Bundeskanzlerin Angela Merkel das Grußwort schreiben. Eine Delegation aus den USA nimmt an den Festlichkeiten teil.
Dafür werden sich die Einwohner von Rockville gebührend revanchieren: „Wir bereiten einen Empfang und ein Oktoberfest vor“, verrät Drew Powell. Aus diesem Anlass hat Herbert Hoffmann für die DAGRP vom 5. bis 8. Oktober eine „Indian Summer Tour“ durch Kanada und die USA organisiert. Eine zweite Delegation aus Deutschland wird sich ebenfalls auf den Weg nach Rockville machen – zwei Orte zeigen, wie eine Deutsch-Amerikanische Freundschaft bestens funktioniert.
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